Aufgaben der Hausverwaltung

Die Aufgaben einer Hausverwaltung  sind gesetzlich im österreichischen Wohnungseigentumsgesetz verankert. Die Hausverwaltung muss die Interessen der Wohnungseigentümerschaft, eines Hauseigentümers oder Mehrheitseigentümer vertreten.

Gesetzlich ist dabei der Umfang der Verwaltung von Wohnungseigentumsobjekten und von Miethäusern definiert. Inwieweit ein Hausverwalter damit beauftragt wird, richtet sich aber nach dem jeweiligen Verwaltungsvertrag und der Bevollmächtigung. Die im Gesetz definierten Verwaltungsaufgaben müssen jedoch in jedem Fall durchgeführt werden. Vom Verwalter oder vom Eigentümer selbst.

Dazu gehören die Abrechnung der Betriebskosten und das Erstellen von Rücklagen sowie die Verrechnung der Heizkosten und Warmwasserkosten. Wie bei einer Bilanz müssen alle Einnahmen und Ausgaben dem Eigentümer im Vorhinein genannt werden. 

Außerdem kümmert sich die Hausverwaltung mindestens alle zwei Jahre um die Einberufung einer Hauptversammlung, bei der die Eigentümer über den Zustand des Hauses, Kostenänderungen oder zukünftige Investitionen informiert werden müssen und eventuelle Beschwerden oder Probleme gemeinsam diskutiert werden. In den Meisten Fällen wir die Hausverwaltung von den Eigentümern beauftragt, indem ihr eine Vollmacht erteilt wird.

Er ist dabei Stellvertreter, d.h. er führt die entsprechenden Tätigkeiten auf Rechnung der Eigentümer durch. Ein Verwalter kann sowohl eine natürliche als auch eine juristische Person sein.

Wer Mieter einer Wohnung ist erklärt sich im Mietvertrag mit der vom Eigentümer beauftragten Hausverwaltung einverstanden.